In Teil 1 haben wir uns mit dem befasst, was vor dem Verzeihen geschieht.
In diesem zweiten Teil geht es ums die ersten beiden Stufen des Vergebens: Fühlen und Verstehen. Die anderen beiden Stufen – Verzeihen und Versöhnen – werden dann im dritten und abschließenden Interview behandelt.
Innere Stimme: Der erste und vielleicht sogar wichtigste Schritt beim Vergeben ist das Fühlen. Genauer gesagt: Das liebevolle Fühlen des Schmerzes, den Du beim Unverziehenen empfindest.
Warum?
Innere Stimme: Das Fühlen erfüllt gleich mehrere Aufgaben. Zum ersten ist jedes Gefühl ein Bote aus den Tiefen Deiner Psyche.
Wenn Du Angst verspürst, sagt Dir das Gefühl, dass sich ein Teil von Dir einer Situation nicht gewachsen fühlt. Wenn Du Scham empfindest, gibt dir das Gefühl zu verstehen, dass Du ein Tabu gebrochen hast und eventuell mit Ärger von den Menschen rechnen musst, die Dir besonders wichtig sind. Trauer erinnert Dich daran, dass Dir etwas Wertvolles in Deinem Leben fehlt. Und wenn Du partout etwas nicht verzeihen kannst, heißt das, dass jemand eine Grenze überschritten hat. Welche genau, das sagt Dir das Gefühl ebenfalls.
Verstehe. Welche weiteren Aufgaben hat das Fühlen?
Innere Stimme: Es besänftigt Deine Emotionen. Denn Gefühle wollen gefühlt werden. Verweigerst Du ihnen diese Art von Respekt, können sie sich gegen Dich wenden – quasi wie ein Mensch in einem Restaurant, der sich übergangen fühlt und sich deswegen lautstark zu beschweren beginnt.
Ja, ich weiß, was Du meinst. Reicht es, nur das Gefühl zu fühlen?
Innere Stimme: Nein. Zweierlei ist dabei wichtig. Zum Ersten solltest Du das Gefühl wie ein Beobachter wahrnehmen. Das heißt, dass Du es spürst, aber ohne Dich von ihm gefangen nehmen zu lassen. Es ist ein Unterschied, ob Du eine Wut wahrnimmst oder wütend wirst. Beim Ersteren wahrst Du eine gewisse Distanz, beim Zweiten identifizierst Du Dich mit dem Gefühl und kannst unter Umständen in ihm verloren gehen. Das kann bei einem schönen Erlebnis zu einer echten Bereicherung werden. Bei schmerzhaften Gefühlen kann es dazu führen, dass Du etwas sagst oder tust, was Du im Nachhinein bereust. Das ist das eine.
Das andere ist die Haltung, die Du einnimmst, wenn Du die Emotion fühlst. Nimm sie so wahr, als ob Du an einen Menschen denkst, den Du in Dein Herz geschlossen hast.
Der liebevolle Blick als Schlüssel fürs Fühlen
Wenn Du jedoch das Gefühl spürst und Dir dabei denkst, wie sehr es Dich nervt oder dass es jetzt, bitte schön, ganz schnell verschwinden soll, erreichst Du genau das Gegenteil. Das Gefühl begehrt auf und wird stärker. Das wiederum kann Deine eigene innere Ablehnung befeuern, die Dein Gefühl noch weiter auf die Palme bringt. So kann ein sehr unangenehmer Teufelskreis entstehen.
Was empfiehlst Du in einer solchen Situation?
Innere Stimme: Wenn die Emotionen schon sehr stark aufgepeitscht sind, betätige Dich körperlich. Geh spazieren, treibe Sport oder räume die Küche auf. Sobald Du merkst, dass sich Deine emotionale Lage entspannt, wende Dich Deiner Ablehnung zu und nimm sie liebevoll wahr.
Aha. Warum?
Innere Stimme: Weil die Ablehnung wie alle anderen Gefühle auch einfach nur wahrgenommen werden möchte und sich deswegen wieder von alleine beruhigen wird.
Aber warum ist das so? Ich weiß ja um die Wirkung des »liebevollen Blicks«. (Siehe auch die Übung »Emotio«) In einigen Sessions mit Coachees habe ich erlebt, dass sie sogar schwere seelische Verletzungen wie Traumagefühle damit auflösen konnten. (Hinweis: Bei Traumata wende Dich immer an einen erfahrenen und vor allem zertifizierten Therapeuten.)
Innere Stimme: Alles im Leben will geliebt werden. Wenn Du Dich gegen etwas in Deinem Leben wendest, sei es ein Gefühl, ein Gedanke, ein Mensch oder auch eine bestimmte Lebenssituation, reagieren sie mit Widerstand.
Warte! Was meinst Du mit Lebenssituation?
Innere Stimme: Nehmen wir an, Du steckst in finanziellen Schwierigkeiten oder Du fühlst Dich einsam, weil Dir ein Partner oder Partnerin in Deinem Leben fehlt, dann verstärkst Du die Lebenssituation, wenn Du sie ablehnst. Sobald Du sie jedoch so akzeptierst, wie sie jetzt gerade ist – ohne Wenn und Aber – dann kann sie nicht anders, als zu vergehen.
Weil sie geliebt werden möchte?
Innere Stimme: Und weil Du ihnen Deine Widerstandsenergie zuführst, womit Du sie weiter nährst.
Ich soll einfach akzeptieren, dass mir jemand einen Schaden zufügt?
Wie chronisches Leid entsteht
Innere Stimme: Nein. Es geht darum, anzuerkennen, was gerade Fakt ist und was Du deswegen fühlst. Ärger, Angst oder Hilflosigkeit beispielsweise. Das bedeutet nicht, die Situation auf Dauer hinzunehmen. Im Gegenteil: Nimm auch Deinen Widerstand wahr, Deine Ablehnung, Dein Nichteinverstanden sein.
Das ist wichtig, weil Du sonst einen zeitweisen Schmerz, der wie alle Gefühle von alleine kommt und geht, in Dir gefangen hältst und so aus Versehen in chronisches Leid verwandelst. Wenn Du heute, Jahrzehnte später, immer noch mit Deinen Eltern haderst, dann liegt das oft daran, dass Du Deinem Schmerz immer noch Widerstand leistest.
Deinen Schmerz anzunehmen, bedeutet jedoch nicht, dass Du das, was Deine Eltern getan haben, gut heißt – sondern nur, dass Du Deinen Schmerz, der einfach nur ein Ausdruck von Dir ist, akzeptierst und in Deine Arme nimmst.
So einfach ist das?
Innere Stimme: Ja, und das gilt insbesondere, wenn Du Dir selbst nicht verzeihst. Denn ein großer Teil Eures Leid entsteht, weil ich Euch selbst ablehnt und verurteilt.
Warum machen wir das?
Innere Stimme: Weil Euch oft schon früh beigebracht wurde, dass etwas mit Euch nicht stimmt. Insbesondere, wenn Ihr gegen ein Tabu verstoßen habt oder einem Ideal der Gemeinschaft, der Ihr angehört, nicht gerecht geworden seid. Wenn Euch jemand in einem solchen Fall ausschimpft oder Euch gar mit Ausschluss droht, kann es geschehen, dass Ihr Euch gegen Euch selbst wendet.
Die natürliche Folge davon ist, dass Ihr glaubt, nicht gut genug zu sein.
Und jedes Mal, wenn Ihr ungerecht behandelt werdet, denkt sich der Anteil, der all Eure Scham in sich trägt: Siehst Du, das hast Du so verdient, weil Du ja im Grunde genommen ein schlechter Mensch bist.
Das gilt insbesondere auch für Menschen, die sich dem persönlichem Wachstum oder gar einer spirituellen Denkweise verschrieben haben. Sie versuchen oft einem Ideal nachzueifern, das ihrer ganz individuellen Persönlichkeit nicht gerecht wird und beschimpfen sich selbst, wenn sie den eigenen Ansprüchen nicht entsprechen. Sie können sich einfach nicht verzeihen, dass sie ab und zu mal richtig mies gelaunt sind oder niederträchtige Gedanken hegen. Sie wollen heilig sein und begehen dabei die unheilige Tat, sich selbst nicht so anzunehmen, wie sie sind.
Kannst Du mal ein Beispiel nennen?
Innere Stimme: Nehmen wir mal an, Du hast gelernt, dass Spiritualität bedeutet, dass Du alles im Leben liebst – auch Deine sogenannten Feinde. Nehmen wir weiter an, jemand hat Dich schlecht behandelt und Du bist deswegen stinkwütend. Wenn Du in einem solchen Augenblick deine Wut als unspirituell ablehnst, kannst Du Dich in eine eskalierende Spirale verheddern, die von Deiner Ablehnung einerseits und dem Widerstand Deines verletzten Anteils andererseits immer weiter auf die Spitze getrieben wird. Damit ist niemandem gedient.
Was empfiehlst Du in einer solchen Situation?
Innere Stimme: Leg eine Pause ein und mach etwas anderes. Sobald der Teufelskreis in sich zusammenbricht, weil er keine Nahrung bekommt, wende Dich dem Anteil zu, der den spirituellen Geboten gehorchen möchte. Nimm seine verurteilende Seite so liebevoll wie möglich an. Das wird ihn besänftigen.
Wende Dich dann dem Anteil zu, der wütend ist. Nach einer Weile wird die Wut verfliegen und das Gefühl, das sich dahinter verbirgt, tritt in Erscheinung. Scham zum Beispiel. Oder Angst. Oder Trauer. Aber egal was, nimm auch dieses Gefühl so liebevoll an, wie Du gerade kannst.
Du wirst vielleicht in dem Moment nur eine teilweise Entspannung verspüren, aber auch das ist hilfreich, denn nun kommt eine andere eskalierende Spirale in Gang: Je mehr Du Dich selbst annehmen kannst, desto mehr nehmen die unangenehmen Gefühle ab, was Dich wiederum befähigt, Dich selbst mehr zu akzeptieren. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis Du Dich innerlich so klar und ruhig fühlst, dass Du bereit für Stufe 2 bist, dem Verstehen.
Stufe 2: Verstehen
Was hat es damit auf sich?
Innere Stimme: Was immer auch geschehen sein mag: Die Tatsache, dass Du es nicht vergeben kannst, ist ein klarer Hinweis, dass Du Dir auf keinen Fall eine weitere Wiederholung wünschst.
Stimmt.
Innere Stimme: Es gibt nun zwei Wege, wie Du mit dem Wunsch umgehen kannst. Du kannst von Deinem Gegenüber verlangen, dass sie oder er sich ändert. In einigen Fällen geht das, in anderen jedoch nicht. Deswegen ist es oft der bessere Weg zu prüfen, was Du selbst zu der Situation beigetragen hast und wie Du es in Zukunft besser machen kannst.
Nehmen wir an, jemand lügt mich notorisch an oder wird sehr schnell wütend und rastet aus? Was kann ich da besser machen?
Innere Stimme: Zieh eine Grenze. Du bist nicht verpflichtet, die schlechten Gewohnheiten anderer Menschen zu ertragen. Wenn es Dir zu viel wird, dann geh. So, wie der Andere das Recht auf seine Laune hat, so besitzt Du auch das auf Deines.
Wenn Dich jemand anlügt, entziehe ihm Dein Vertrauen, aber verurteile ihn nicht.
Wie soll das gehen? Wenn mir jemand Schaden zugefügt hat, bin ich sauer, weil ich sein Verhalten in dem Augenblick äußerst mies finde.
Innere Stimme: Es ist Dein gutes Recht, jemanden abzulehnen und zu verurteilen. Akzeptiere es, wenn Du in dem Moment so denkst und fühlst. Aber lass es nicht zu einem Dauerzustand werden. Denn Deine Ablehnung bindet Dich an ihn.
Nochmal die Frage: Wie kann ich das verhindern?
Eine neue Perspektive einnehmen
Innere Stimme: Ein Sprichwort besagt, dass Du nie über einen anderen urteilen solltest, bevor Du nicht eine Zeit lang in seinen Mokassins gelaufen bist. Versetze Dich also in seine Lage. Wie hat er die Situation erlebt? Was hat ihn zu seinen Handlungen motiviert? Warum hat er so agiert oder reagiert?
Diese Art des Mitgefühls fällt in mir in solchen Situationen schwer.
Innere Stimme: Ja, das ist nicht immer leicht. Deswegen heißt ja unsere Artikelserie ganz bewusst »Die Kunst des Vergebens«. Es ist wie alles eine Fähigkeit, die trainiert werden will.
Aber warum sollte ich mich überhaupt mit der inneren Gemengelage des Anderen befassen?
Innere Stimme: Erst wenn Du verstehst, was ihn antreibt, kannst Du angemessene Gegenmaßnahmen ergreifen.
Stimmt.
Innere Stimme: Das ist aber noch nicht alles. Kennst Du es, dass Du einen Krimi liest oder anschaust und Dich dabei eine Lust, ja fast schon eine Gier ergreift, bis zur Auflösung des Falls dran zu bleiben?
Ja. Warum?
Innere Stimme: Dein menschlicher Verstand ist so gepolt, dass er alles, was ihm rätselhaft erscheint, unbedingt verstehen möchte. Vor allem, wenn es für ihn und sein Überleben relevant erscheint.
Das Leben zu verstehen, ist quasi seine Leidenschaft.
Verstanden.
Die Wonnen eines Rätsels
Innere Stimme: Wenn Du also mit einer Situation konfrontiert wirst, die Du nicht verstehst, wird Dein Verstand aktiv und unternimmt alles, um das Rätsel zu lösen. Das kann unter Umständen dazu führen, dass Du früher oder später unbewusst in eine Situation gerätst, in der Du die Position Deines Gegenübers einnimmst – einfach nur, um zu begreifen, welche Mächte da im Inneren am Werke sind.
Wie bitte? Wenn ich den Zorn eines anderen verurteile, werde ich mich in eine Situation begeben, in der ich selbst zornig werde?
Innere Stimme: Unter bestimmten Umständen, ja. Vor allem, wenn das Rätsel für Dich relevant ist. Wenn sich jemand Dir gegenüber narzisstisch verhält, ist es gut möglich, dass Du selbst für eine Weile narzisstisch werden möchtest. Nicht, weil Du Narzissmus gut heißen würdest, sondern weil es Dir ein wichtiges Lernerlebnis verschafft. Denn Dein Verstand ist wie gesagt von Natur aus darauf geeicht, verstehen zu wollen. Er kann gar nicht anders.
Das ist auch der Grund, warum Menschen mit einem grundsoliden bürgerlichen Lebensstil Gewaltfilme blutigster Art anschauen. Sie können dann, quasi unbemerkt von den Anderen, in die Rolle des Mörders schlüpfen und all die Gefühle erleben, die damit verbunden sind. Oder denk an einen Manager, der seine Mitarbeiter mit harter Hand führt und sich abends von einer Domina auspeitschen lässt. Oder an den Priester, der Keuschheit predigt und sich im Dunkeln an Minderjährigen vergeht. Sie alle werden unter Anderem von dem unbewussten Drang getrieben, genau das zu erleben, was sie ablehnen und nicht verstehen.
Das ist krass.
Innere Stimme: Es geht noch »krasser«.
Wenn Du offen für den Gedanken sein solltest, dass Du nicht nur einmal lebst, sondern durch viele Inkarnationen gehst, dann, und nur dann möchte ich dem noch eine weitere Einsicht hinzufügen: Wenn Du in einem Leben von Deinem Partner oder Deiner Partnerin betrogen worden bist, kann es gut sein, dass Du im nächsten Leben selbst zum Betrüger wirst – und zwar aus dem einfachen Grunde, dass Du nur so wirklich begreifen kannst, wie es dazu kommen kann.
Ja, das hatten wir bereits im Big Shift Buch ausführlich erkundet.
Innere Stimme: Und nur wenn Du offen für den Gedanken bist, dass es einen Lebensplan gibt und dass Du manche Situationen über mehrere Leben hinweg immer wieder erkundest, möchte ich Dich mit einer Frage befruchten.
Stell Dir mal vor, Du willst Deine Fähigkeit stärken, Dich selbst zu lieben. Wäre es dann nicht ein vorzügliches Training, in einem besonders lieblosen Elternhaus aufzuwachsen? Du könntest gerade in einem solchen Umfeld lernen, Dich auch dann zu lieben, wenn alle anderen Dich ablehnen.
Wenn dem so wäre, was ist mit all den Menschen, die zu mir ins Coaching kommen, weil sie genau deswegen unter einer Bindungsstörung leiden?
Innere Stimme: Vielleicht ist das ja kein Zufall? Vielleicht haben sie schon in vergangenen Leben unter einer Bindungsstörung gelitten und deswegen entschieden, dieses Mal die emotionale Herausforderung endgültig zu meistern?
Puh. Dieser Gedanke wird, glaube ich, für einige Leute einen echten Affront darstellen.
Innere Stimme: Das kann ich nur zu gut verstehen, Martin. Darum habe ich den Gedanken so behutsam wie möglich vorgestellt. Nicht jeder glaubt an frühere Leben und nicht jeder ist bereit zu akzeptieren, dass der größte Schmerz selbst gewählt sein soll.
Dennoch lade ich Dich und Deine Leser und Leserinnen dazu ein, Dich für kurze Zeit genau dafür zu öffnen.
Denk dazu an jemanden, der freiwillig ins Fitnessstudio geht und sich mit der Gewichtheberei abquält. Warum macht er das? Liebt er die Anstrengung? Freut er sich über das Gefühl, dass seine Muskeln versagen? Genießt er den Muskelkater, den er davon trägt? Nein. Natürlich nicht.
Und doch macht er es, weil er nur so seine Muskeln weiter zum Wachsen bringen und deswegen stärker werden kann.
Darum frage ich Dich: Wie verändert sich Deine innere Einstellung, wenn Du die schlimmsten Erfahrungen als eine Chance ansiehst, etwas Wichtiges und Wertvolles daraus zu lernen?
Eine gute Frage…
Innere Stimme: Lass sie in Dir wirken. Denn wenn Du ihre Botschaft akzeptierst, kommst Du in Deine Eigen-Macht. Und erst wenn Du dort angelangt bist, bist Du bereit für Stufe 3, dem Verzeihen.
Zum dritten und letzten Teil der Interview-Serie.
Tipp:
Wenn Dich das Interview neugierig gemacht hat: Im Big Shift Buch erfährst Du mehr.
Lieber Martin
das Interview hat viel in mir ausgelöst.
Ich verstehe zum ersten Mal, warum es mir manchmal so schwer fällt, mir selbst zu verzeihen.
Danke für deine Arbeit und für dein Sein.
Liebe Grüße
Ruth
Es wird sonst alles noch viel schlimmer.
Lieber Martin,
Das sind wirklich sehr schöne Erklärungen, um diese Prinzipien zu verstehen, sagt mein Verstand. Meine IS lächelt dir liebevoll zu.
Meine ‚Baustelle‘ ist meine Autoimmunkrankheit. Also mein eigenes System. Auch keine leichte Aufgabe… ☺️
Schöne Himmelsfahrt ☀️
Das hört sich nicht gut an.
WOW!
sehr gut!!
DaNkE dafür…
Bitte.
Zum Arbeiten mit den inneren Anteilen empfehle ich das Internal Family System von Richard Schwartz.
Es gibt eine (auch übersetzte) Meditations-CD von ihm, die für den akuten Fall sehr hilfreich sein kann. 🙂
Ja, das finde ich gut. Richard Schwartz arbeitet meines Erachtens auch mot der Inneren Stimme.
😉
Martin
Nachtrag: Die Crux mit der Seelenverabredung besteht darin, dass das kleine ICH, das im Leben ja die Auswirkungen der Seelenverabredungen zu tragen hat, als die Vereinbarungen getroffen wurden nicht mitentscheiden konnte.
Deshalb hilft das Argument, dass man die Erfahrung selbst geplant hat auch nur, wenn man es schafft, die Seelenperspektive einzunehmen. DANN ist es allerdings seeeehr nützlich und hilfreich.
Toll finde Ich diesen Artikel, den ersten auch schon. Es berührt und begleitet mich auf dem Weg zu mir selbst.
Ich finde das lebendige Hin und Her mit Dir und der inneren Stimme sehr angenehm und kleinschrittig zu lesen. Und diese feine Logik der inneren Stimme wird so für mein Empfinden in verdaubaren sogar genussvollen Happen serviert und hat neben dem Wahrheitsgehalt eben auch die nötige SAnftheit und Empathie sich davon nicht belehren sondern berühren zu lassen.
Vielen Dank Martin, Felix