Vor einigen Jahren habe ich etwas entdeckt, was meine Produktivität auf ganz natürliche Weise beschleunigt.
Visualisieren.
Klingt „esoterisch“. Ist aber wie gesagt vollkommen „natürlich“,
Stell Dir vor, Du möchtest Dir frische Brötchen holen. Oder eine Tasse Tee machen.
Was denkst Du dann? Wie bekommst Du Dich ins Handeln?
Ich sehe immer vor meinem geistigen Auge, wie ich die Tätigkeit gerade ausführe. Zum Beispiel den Bäckerladen betrete. Oder an meiner Espresso-Maschine stehe und den Zubereitungs-Knopf drücke.
In all den Bildern oder besser gesagt „Filmen“, die ich mir vorstelle, ist das Endergebnis und eine Handlung zu sehen. Das Endergebnis sorgt für ein Gefühl der Freude oder Erleichterung oder Stolz oder Genuss oder was auch immer. Hauptsache ein gutes Gefühl.
Aber es ist die Handlung, die ich visualisiere, die den Unterschied macht.
Nur das Endergebnis zu sehen, reicht für mich nicht. Ich brauche etwas Aktives darin, das ich ausführe.
Dadurch werde ich sozusagen zum „Macher“, zum „Motor“, zum „Aktivisten“. Ich warte nicht darauf, dass etwas passiert. Ich tu was dafür.
Wenn ich nun morgens meinen Tag plane, suche ich mir 1 Ziel aus, das mir besonders wichtig ist.
Zum Beispiel, einen „Flow-Tipp“ wie diesen hier schreiben.
Und dann stelle ich mir vor, wie ich den Tipp gerade bei Facebook poste. Endergebnis plus Handlung. Garniert mit einem guten Gefühl.
Andere Ziele und Visualisierungen wären zum Beispiel: Den „Sende-Button“ bei der E-Mail anklicken, die mir so wichtig ist. Die Präsentation für mein Webinar ein letztes Mal ausdrucken. Den Blog-Artikel von „Entwurf“ auf „Veröffentlichen“ stellen.
Der Clou daran ist, dass ich dabei genau das nutze, was ich auch sonst im Alltag immer wieder mache, um mich zu motivieren, um zum Beispiel in der Stadt etwas zu besorgen, mir einen Film auf Netflix anzusehen oder eine Käsebrot zu schmieren.
Deswegen: Was machst Du vor Deinem geistigen Auge, um ins Handeln zu kommen?
Und wie kannst Du es heute für 1 Ziel Deiner Wahl nutzen?
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