Wie Du den Tag abschließt, hat einen Einfluss auf die Ernte, die Du aus ihm ziehen kannst.
Früher war ich einfach nur froh, Feierabend zu haben.
Aber gerade nach einem besonders arbeitsreichen Tag fiel es mir oft schwer, zur Ruhe zu kommen.
Das änderte sich erst, als ich begonnen, eine Abschluss-Routine einzuführen.
Die Routine beginnt damit, dass ich mir 3 Erfolge vor Augen führe, die mir an dem Tag gelungen sind. Das muss nicht immer was Großes sein. Im Gegenteil: Auch „Kleinvieh“ macht Mist. Sprich: Auch kleine Fortschritte machen Freude.
Wichtig ist also nicht die „Größe“ des Erfolgs, sondern eher das Bewusstsein, etwas geschafft zu haben. Voran zu kommen. Die Dinge erledigt zu bekommen.
Das macht mir Mut und vermittelt mir eine subtile Gewissheit, dass ich mir Ziele nicht nur vornehmen, sondern auch erreichen kann.
Danach schiebe ich alles, was ich nicht erledigt habe, auf ein neues Datum.
Danach sortiere ich den nächsten Tag vor: Was steht morgen an? Was von den Aufgaben, die dort bereits stehen, werde ich morgen NICHT erledigen, sondern an einem anderen Tag?
Das ist noch keine echte Tagesplanung. Sondern eben nur ein Vorsortieren.
Aber es gibt mir die Gelegenheit, bereits ein „Gefühl“ für den nächsten Tag zu haben.
Und damit kann ich loslassen – und Feierabend machen.
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