On-/Off-Beziehungen mögen nerven. On/Off-Rhythmen machen produktiv.
Ich teile meinen Tag in 2 Arten von Zeiten ein.
Online und Offline.
Online heißt: Ich bin für jeden erreichbar, reagiere schnell auf Mails oder WhatsApp.
Online ist ideal für Kleinigkeiten. Schnell auf eine Mail antworten. Kurz mal was im Netz recherchieren. Einen Anruf tätigen, um einen Termin einzustielen.
Offline heißt: Die Tür ist zu. Das Smartphone ist auf lautlos gestellt und liegt umgedreht auf meinem Schreibtisch. Mailprogramm und WhatsApp sind geschlossen. Ich bin für niemanden erreichbar.
Offline ist für die größeren Aufgaben vorgesehen. Das sind meine produktivsten Phasen. Nur im Offline-Modus bekomme ich den Blog-Artikel fertig geschrieben, das Webinar zu Ende konzipiert oder ein Coaching erfolgreich durchgeführt.
Offline bedeutet nicht immer, dass ich alleine bin. Aber es bedeutet ohne Ausnahme, dass ich nur 1 Sache im Fokus habe.
Aber nur Offline sein, nervt. Ist dröge. Törnt ab.
Das ist wie Tauchen. Man kann in die Tiefe gehen und Schätze bergen. Keine Frage.
Aber ab und an muss ich nach oben und Luft holen.
Ich brauche die Stimulanz durch die Außenwelt. Gespräche mit Anderen. Mitbekommen, was läuft. Sich inspirieren lassen.
On- und Offline widersprechen sich also nicht. Sie brauchen einander.
Und zu wissen, welche Modus wann ansteht, bringt Struktur und Klarheit ins eigene Arbeiten – und bringt Resultate.
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