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Wie Du Selbstzweifel in Selbstvertrauen verwandeln kannst

Selbstzweifel sind der größte Showstopper, wenn es um den beruflichen Erfolg geht.

Wie aber kann man sie in Selbstvertrauen verwandeln?

In dem Video erfährst Du nicht nur die Strategie, sondern Du lernst eine konkrete Coachingtechnik kennen, mit der Du Selbstzweifel Schritt für Schritt transformieren kannst.

Das Video beginnt mit einer Einführung in einen meiner Kurse für Trainer**innen, Coaches und Berater*innen. Das Ziel: Eine Soulmarketing-Kampagne umsetzen – also eine authentische Werbung für das eigene Angebot.

Und genau hier wird es in den Kursen oft problematisch. Nicht wegen der Umsetzung. Sondern wegen des Mindsets, das vielen Kollegen und Kolleginnen (und auch mir immer wieder mal) in die Quere kommen kann:

Der Showstopper: Scham

(Im Video oben ab Minute 03:10)

Oft merken wir es gar nicht, dass wir innerlich auf eine Blockade stoßen. Wir spüren »irgendwie« ein vages Unbehagen, eine innerliche Unruhe – und ehe wir es uns versehen, setzen schon die ersten Schutzmechanismen ein.

Erstmal kurz ablenken. Schnell mal zum Kühlschrank laufen. Mal gerade bei Facebook, Twitter oder LinkedIn schauen, was geht. Oder gar eine Runde bei Netflix bingewatchen.

Hauptsache: Die Unruhe nicht spüren.

So wird der Erfolg von Anfang an durch »Aufschieberitis« verhindert.

Und sollte der Erfolg dennoch im Anmarsch sein, kann es zu Selbstsabotageakten kommen: Wir verpassen Termine. Wir machen »dumme« Fehler. Wir kreieren unbewusst Stress mit Anderen, wodurch sich das Projekt zerschlägt.

So oder so kommen wir nicht in die Sichtbarkeit, so oder so ernten wir nicht den Erfolg, den wir uns wünschen.

Um zu verstehen, was da in uns geschieht, ist es hilfreich zu wissen…

Wie Scham funktioniert

Vorab: Es gibt eine durchaus gesunde Form der Scham. Und eine, die unser Leben vergiftet: Toxische Scham. (Im Video ab Minute 07:17)

Die gesunde Scham erinnert uns daran, dass wir alle Teil von etwas Größerem sind, und dass vieles, was wir tun, in der einen oder anderen Form zu uns zurückkehrt (Karma).

Wenn wir jemand Anders im Streit beschämen, entwürdigen wir nicht nur unser Gegenüber, sondern auch unsere gemeinsame Beziehung und damit am Ende immer auch uns selbst.

Während gesunde Scham uns einlädt, uns beim Anderen zu entschuldigen und unser Verhalten in Zukunft anders zu gestalten, greift toxische Scham tiefer: Wir beginnen, uns selbst abzulehnen.

Gedanken wie »Ich bin nicht gut genug« oder »Ich bin zu blöd« tauchen als innere Meckerstimme auf und bewirken eine Reaktion in unserem Autonomen Nervensystem: Unruhegefühle, Hilflosigkeit, manchmal auch Schamröte.

Das Problem: Das Autonome Nervensystem arbeitet »autonom«, das heißt unabhängig von unserem bewussten Denken.

Deswegen bewirken Ratschläge wie »Denk doch mal positiv« oder mentale Werkzeuge wie Affirmationen: Nichts.

Die Scham, so scheint’s, führt ein Eigenleben.

Aber das stimmt nicht ganz.

Wie kann man Scham meistern?

Ehrlich gesagt ist die Überschrift irreführend.

Sie müsste eigentlich heißen: Wie kann man Scham meistern lassen?

Denn Scham entzieht sich unserem bewussten Zutun (mehr dazu ab Minute 24:52)

Wenn überhaupt verwandelt sie sich nur von alleine (wie Du später im Video noch sehen wirst).

Wir können aber sehr wohl den Heilungsprozess aktiv unterstützen:

1. Scham wecken
Scham ist wie ein wildes Tier, das lange Zeit faul in der Ecke schlummert – bis es geweckt wird und zu knurren beginnt.

Das geschieht, wenn wir etwas wagen, das unserem von Scham besetzten Selbstbild widerspricht: Zum Beispiel einen Menschen ansprechen, den wir attraktiv finden oder wenn wir uns ein berufliches Ziel vornehmen, das wir nur erreichen können, wenn wir unsere Komfortzone verlassen.

2. Achtsamkeitstagebuch führen
Scham ist dann am wirkmächtigsten, wenn sie unerkannt im Dunklen agieren kann.

Sobald wir jedoch das Licht unseres Bewusstseins auf sie richten, erstarrt sie wie ein Reh im Licht der Autoscheinwerfer. Scham, die wir erkennen, verliert unmittelbar an Macht.

Und wenn wir noch einen Schritt weitergehen, dass wir unsere Schamgefühle sogar »an-erkennen«, beginnt sie sich oft in eine wohlwollende Kraft zu verwandeln.


3. Muster entdecken
Ziel des Tagebuchführens ist es jedoch auch, Muster zu erkennen. Denn ein und die gleiche Scham taucht nicht nur im Beruflichen auf, sondern oft auch im Privaten.

Zudem ist sie häufig an ein bestimmtes Alter gebunden. Nicht selten hat sie ihren Ursprung in der Kindheit, und so kann es passieren, dass wir innerlich einerseits eine »Meckerstimme« wahrnehmen, die wie unser Vater oder unsere Mutter klingt und dass wir uns andererseits dabei klein und hilflos wie ein Kind fühlen.

4. Schritt für Schritt die Scham auflösen

Vor allem wenn wir Schamgefühle und Gedanken wie »Ich bin nicht gut genug« über einen längeren Zeitraum hegen, manchmal sogar über Jahre oder Jahrzehnte, wird es Zeit und Geduld brauchen, die Schammuster in etwas Kraftvolles und Stärkendes zu verwandeln.

Deswegen spielt das Thema in meinem Kurs eine kontinuierliche Rolle. Denn es ist der stete Tropfen, der den Stein höhlt.

Aber die ersten Effekte sind oft sofort spürbar.

Teste dazu…

Die Coaching-Übung

Nimm Dir ruhig etwas Zeit für die Übung. Die genaue Vorgehensweise lernst Du oben in dem Video ab Minute 29:06 kennen.

Deswegen hier die Schritte nur im schnellen Überblick:

1. Scham spüren
Identifziere eine Situation wegen der Du Dich schämst. Oder denk an einen Wunsch, für den Du Dich nicht gut genug fühlst.

2. Liebevoll Bejahen

Scham ernährt sich von Verdrängungsenergie. Deswegen gehen die Scham nicht ab, sondern sag »Ja« zu ihr. Im wahrsten Sinne des Worte: Sag leise das Wort Ja zu Deiner Scham. In dem Chat vom Video siehst Du, dass viele Teilnehmende direkt eine Entspannung fühlen.

3. Dein Warum entdecken
Scham entsteht, wenn wir glauben, dass wir ein bestimmtes Ideal nicht erfüllen oder erfüllt bekommen. Wenn wir Scham bei dem Gedanken verspüren, versagen zu können, dann geht es um den Wert »Kompetenz« oder »Meisterschaft«. Wenn wir glauben, dass wir von Anderen abgelehnt werden, geht es uns vielleicht um »Anerkennung« oder »Wertschätzung«.

Diesen Werten, Wünschen und Idealen wohnt eine eigene Kraft inne. Wenn Du Dir zum Beispiel vorstellst, wirklich wertgeschätzt zu werden oder Deine Herausforderung richtig gut meistern zu können, wirst Du innerlich ein Gefühl von Freude oder Stärke spüren können.

4. Scham mit »Warum« vereinen
Nun nimm beide Gefühle gleichzeitig war: Die Scham und das Gefühl der Freude oder Stärke.

Lass dabei geschehen, was von alleine geschehen möchte.

Greif nicht ein. Versuche nicht, die Gefühle in eine bestimmte Richtung zu drängen.

Denn wenn Du das tust, unterbrichst Du einen natürlichen Heilungsprozess und bringst die Gefühle gegen Dich auf.

Lass Dich überraschen, was von selbst geschieht.

Das ist wirklich wichtig.

In dem Video oben siehst Du, dass es bei den meisten Teilnehmen gut klappt. Aber nicht bei allen. Bei zwei Teilnehmerinnen gab es Probleme. Ab Minute 48 kannst Du erleben, wie sich das Ganze in Wohlgefallen auflöst, nachdem sie einfach geschehen lassen, was von ganz allein geschehen will.

Genug geredet.

Probiere es aus.

Und schreib mir gerne, was der Prozess bei Dir bewirkt.

Und wenn Du noch mehr Begleitung wünschst, ist vielleicht das Wintercamp genau das Richtige für Dich.

2 Kommentare

  1. Hey Martin

    der Prozess hat sofort was bei mir bewirkt. Fühle mich leichter und gelassener.

    Danke dafür von ganzem Herzen.

    LG Susanne

    Antworten
  2. Interessanter Beitrag.

    Antworten

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