Wie kann man angesichts Klimawandel, Energiekrise, Umweltverschmutzung, Inflation und (!) Rezession zugleich einen handfesten Zukunftsoptimismus entwickeln?
Genau darum geht’s in zusammengeraffter Form in diesem Artikel und auch oben in dem Video – mit praktischer Coachingübung ab Minute 44.18.
Aber vorab meine Einschätzung der aktuellen Lage:
Wir sind gerade dabei, das Zeitalter des Chaos zu betreten.
Ganz egal ob es sich um einen Menschen, ein Unternehmen oder ein Staat handelt: Chaos entsteht, wenn ein System soviel Probleme produziert, dass es sie mit seinen Bordmitteln nicht mehr fixen kann.
Während die Probleme zunehmen, wird es zusehends instabil, bis es zusammenbricht. Denn nur so kann sich Neues Bahn brechen.
Und das bringt mich zu unserer gegenwärtigen Situation: All die Herausforderungen, die ich eingangs geschildert habe, sind samt und sonders menschengemacht.
Namentlich entstanden aus einem alten Dramaland-Denken, das von Egoismus, Kampf, Misstrauen und Angstmache getrieben wird – und das ganz gewiss nicht in der Lage ist, die Probleme, die es hervorgebracht hat, zu lösen.
Klimawandel, Wirtschaftskrisen oder Pandemien werden wir weder durch weitere Konflikte, noch durch ein Plus an Ego-Denken lösen.
Wenn überhaupt, schaffen wir das nur zusammen. Erst wenn wir aufhören, uns zu bekämpfen und anfangen, an einem Strang zu ziehen, haben wir eine reelle Chance, das Chaos zu verhindern.
Danach sieht es aber gerade nicht aus, und deswegen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Chaos zunimmt.
Soweit die schlechten Nachrichten.
Und nun die Guten.
Chaos bedeutet, dass Änderungen sich leichter durchsetzen lassen
Ein stabiles System zeichnet sich dadurch aus, dass es gegenüber Veränderungen resistent ist. Warum sich ändern? Geht ja gut so, wie es gerade ist.
Das ist zum Beispiel der Grund, warum viele Bemühungen, den Klimawandel aufzuhalten, in der Vergangenheit gescheitert sind. Jetzt, da immer mehr Tornados durch Deutschland wüten und wir immer öfter von Hitzewellen wie Überschwemmungen oder paradoxerweise Wassernotstände heimgesucht werden, hat sich die Lage geändert. Die Menschen und die Politik sind für das Thema Klimawandel offener geworden.
Chaos bedeutet auch, dass geringste Änderungen extrem hohe Wirkung zeigen können.
Auch das ist eine Erkenntnis, die wir der Chaosforschung verdanken haben. Schon der Lufthauch, der beim Schlagen eines Schmetterlingflügels in Brasilien entsteht, kann in den USA ein schweres Unwetter auslösen.
Wohlgemerkt: Kann. Nicht muss. Denn in chaotischen Systemen lässt sich die Zukunft eben nicht mehr vorhersagen. Schon kleinste Schwankungen können für massive Ausschläge sorgen.
Das bedeutet aber auch: Du kannst was bewegen. Für Dich. Und vielleicht für viele andere auch.
Chaos bedeutet, dass Du was bewegen kannst
Genau darum ist es so wichtig, gerade jetzt von Zukunftsangst auf Zukunftsoptimismus umzuschalten. Wie das geht, zeigt Dir das Video oben.
01:19 Die Chaos-Faktoren
03:00 Was wir von Dave Snowden über Chaos lernen können
11:00 Wie Chaos entsteht
13:18 Was das Chaos erzeugt
22:29 Wie wir das Chaos meistern können
29:37 Worum es beim Big Shift geht
34:30 Warum Chaos neue Chancen schafft
44:18 Coachingübung
54:08 Der »Lust auf Zukunft Workshop«
Und wenn Du das weiter vertiefen möchtest: Check den Selbstlernkurs »Lust auf Zukunft« aus.
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