„Aufschieberitis“ ist die Volkskrankheit Nummer 1, wenn es um das Thema Produktivität geht.
Das Gefühl, sich „irgendwie“ für eine Aufgabe nicht motivieren zu können, kennt vermutlich jeder.
Aber wie kann man den „inneren Schweinehund“ überwinden? Wie kommt man ins Handeln?
Zunächst ist es wichtig zu verstehen…
Wie „Aufschieberitis“ genau funktioniert.
1. Am Anfang steht ein Gedanke
„Aufschieberitis“ ist ein Mindgame. Sprich: Abgetörntsein entsteht im Kopf. Du denkst an eine Aufgabe und hast dabei Gedanken wie „Ich schaffe das nicht“ oder „Das ist zuviel für mich“.
2. Gefühle als Reaktion
Auf unserer Gedanken von Überforderung reagiert unser Körper mit unangenehmen Gefühlen.
3. Ablehnung
Unser Nervensystem ist so konzipiert, dass wir alles, was sich schmerzlich anfühlt, instinktiv sofort von uns wegschieben. Das ist genau richtig, wenn wir zum Beispiel aufs Versehen auf eine heiße Herdplatte packen. Allerdings ist der gleiche Mechanismus überhaupt nicht zielführend, wenn es um wichtige Aufgaben geht, die einfach erledigt werden müssen.
Der Balanza Prozess
Wie es besser geht, erfährst Du oben im Video. Inklusive Coaching-Übung.
Hier ist die Anleitung:
Thema?
Denke an eine Aufgabe, die Dich überfordert. Wie nimmst Du das Gleichgewicht zwischen Dir und em Thema wahr? Seid Ihr auf Augenhöhe? Ist es größer, höher als Du? Oder ist es tiefer als Du?
Wippe umgekehrt
Stell Dir vor, dass Du auf einer Wippe sitzt und sie sich nun in die umgekehrte Richtung bewegt. Wenn das Thema über Dir war, ist es nun unter Dir und kleiner. War es unter Dir, ist es nun oben und wirkt ebenfalls kleiner. Wie ist das für Dich?
Wippen bis zur Balance
Stell Dir vor, wie Du langsam auf und ab wippst und Du das Thema, den Menschen, die Situation sowohl oben als auch unten wahrnimmst. Wippe solange, bis Du spürst, dass sich die Wippe von alleine in eine Balance einpendelt.
Folge?
Was ist nun Dein erster, konkreter Schritt.
Sehr schöne Übung. Vielen Dank. Schicke es auch meinem Freund.
Mit selbst hilft immer sehr der Gedanke der „Baby-Steps“, also der kleinen Schritte. Ich besteige nicht mehr in einem überfordernden Kraftakt den „Mount – Everest“, sondern bewältige eine kleine Etappe zur nächsten „Almhütte“ mit bereichernden und inspirierenden Erfahrungen und Erlebnissen…dann sind die Ausschläge meiner Wippe nur noch ganz klein….
Generell herzlichen Dank für deine schönen Coaching-Kostproben
Sabine
Hi Sabine
genau. Erstmal die „Aufgabe“ auf Augenhöhe „schrumpfen“. Dann in kleine Handlunsgschritte teilen.
; )
Martin