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Schnelle Erleuchtung

Autor

Martin

Datum

31 Juli 2008

Kategorien

Kann es so etwas wie „Instant Erleuchtung“ geben?

Eine gewagte These. Und doch hatte ich vor rund zwei Monaten ein Erlebnis, das einen tiefen Eindruck in mir hinterlassen hat.

Auslöser  war ein Interview mit dem amerikanischen Zen-Meister Genpo Roshi. Hier der Ausschnitt:

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Das gesamte Interview siehst Du hier…

Martin und Zen – eine wahre Geschichte

Zunächst: Ja, ich kannte schon einiges aus dem Zen-Buddhismus.

Schon in jungen Jahren, mit zarten Siebzehn, um genau zu sein, hatte ich Kontakt zum Buddhismus. Hermann Hesses Siddharta, Erich Fromms Bücher, die er zusammen mit Daitsez Suzuki veröffentlichte: Zen übte schon damals eine Anziehungskraft auf mich aus. Nicht zuletzt, weil in der  Szene so viele pittoreske Geschichten von dicken Zenmeistern kursierten, die ihre Schüler mit schrägen Rätseln (Koans) in schiere Verzweifelung trieben. Oder ihre Zöglinge mit einem beherzten Schlag auf den Hinterkopf in eine plötzlich Erleuchtung – in ein Satori – versetzten.

Neben den vielen, höchst originellen Zengeschichten war und blieb mir vieles auch fremd. Meditation fiel mir immer schwer, weil ich ein zappeliger Typ bin. Und die Idee, tage- oder gar wochenlang in einem Kloster auszuharren, um dann – wenn überhaupt – einen Hauch vom Höchsten zu erlangen, war für mich „abtörnend“, wenn Sie mir Umgangssprachliches bei einem so noblen Thema gestatten.

Dennoch entdeckte ich 1997 beispielsweise in einem Züricher Buchladen das wunderbare Büchlein „Anweisungen für den Koch“ von einem Bernhard Glassman, das mich faszinierte und mir in vielerlei Hinsicht den Weg für mein späteres Quest-Training ebnete (und den ich an einigen Stellen meines Buches auch explizit zitiere). Und so war es für mich ein besonders schönes Zusammentreffen, dass ausgerechnet Glassman der beste Freund von Genpo Roshi ist.

Nicht nur in dieser Hinsicht war für mich die Begegnung mit Genpo Roshi ein Heimkommen.

Es war auch ein Heimkommen zu mir selbst.

Falls Sie nun meinen, ich hätte nun genug geschwafelt: Ist recht. Ich wollte nur deutlich machen, dass ich nicht ganz unbeleckt in dieses Erlebnis gegangen bin. Und doch etwas erfahren habe, was mich im wahrsten Sinne des Wortes streckenweise sprachlos machte.

In dem Interview führte mich Genpo Roshi vollkommen unvermittelt zu meiner – tja, wie soll ich sagen: Seele? Meinem großem Geist? Höherem Selbst? Intuitiven Ich? Innere Stimme?

Egal. Ist doch eh nur ein Etikett.

Entscheidend ist das Erlebnis.

Und das begann mit: Gänsehaut. Begleitet von einem Rieseln im ganzen Körper.

Meine Wahrnehmung vom Raum änderte sich schlagartig. Alles wurde klarer um mich herum. Die Farben leuchteten intensiver.

(Warum? Wieso? Sag Du es mir. Ich weiß es nicht.)

Und obwohl ich alles um mich herum kannte, wusste ich es nicht zu benennen. Begriffe wie „Stuhl“ oder „Tisch“ spielten keine Rolle. Es gab auch keine Bewertungen wie „Das Geschirr sieht schön aus“ oder „Warum muss dieser Tuppes von Handwerker immer durch die Tür kommen?“

Es war ein bisschen wie in meiner Kindheit, wo ich oft vor Gegenständen gestanden und mich gewundert habe. „Wundern“ im Sinne: Wozu in aller Welt ist das gut? Und „Wundern“ im Sinne von: Unglaublich, was es alles auf dieser Welt gibt!

Der Zustand war nur kurz. Aber eines noch: All diese Hektik und Betriebsamkeit, die sonst mein Denken beherrschte, war verschwunden. Sehr angenehm.

Im vierten Teil des Interviews hatte ich Kontakt zu einem anderen Teil in mir. Genpo Roshi bezeichnete ihn als die Integration von dem typischen Alltags-Ich und dem ewigen Sein (sorry für diese New Age Klischee-Wörter wie „ewiges Sein“ oder „höheres Selbst“. Ich suche noch nach einer passenden Nomenklatur.) Das war etwas anderes als meine erste Erfahrung. Denn hier hatte ich Zugang zu beidem. Dieses ganz im Hier und Jetzt sein, wie ich es oben beschrieben habe. Aber auch zu dem von Zielen und To Dos beherrschten Ich, dass sich durch den Dschungel des Alltags schlägt.

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In diesem Zustand wurde ich mir gewahr, dass es etwas in mir gibt, das Spaß an allen Zuständen des Lebens hat. Den nicht so prallen wie Ärger, Verdrossenheit oder Neid. Und natürlich den erhabenen und inspirierenden.

Auch spürte ich eine regelrechte Lust, alles im Leben zu erforschen.

Selbst unangenehmes.

Vergleichbar vielleicht mit diesem Hang zu einem Krimi, einem Horrorfilm oder einer Tragödie: Im echten Leben würden wir uns das nicht wünschen. Aber im Dunkel des Kinos genießen wir das Abtauchen in eine fremde Welt.

Last but not least möchte ich sagen, dass es vieles in den wenigen Minuten gab, dass ich mit Worten nicht ausdrücken kann.

Außer: Es war sehr schön.

Und: Ich wünsche Dir und mir noch mehr davon.

Viel mehr.

13 Kommentare

  1. Hallo Martin,
    hab mir gerade das Interview angesehen – Einführung in die Natur des Geistes (in der tibetischen Tradition heißt das so) während des Interviews – extrem, absolut extrem.
    Herzlichen Glückwunsch!!!
    Da bin ich jetzt wirklich gespannt auf welchem Level die Heldenreise von Martin Weiss weitergeht.
    Liebe Grüsse
    Dietmar

    Antworten
  2. Hallo Dietmarm
    eine interessante Frage.
    Weißt Du, ich habe diese Begegnung mit Genpo Roshi danach „irgendwie“ erstmal nach hinten rutschen lassen.
    Vielleicht, weil ich nicht wusste, wie das Ganze in mein Leben passt. Klingt vielleicht ein bisschen blöd, aber so war es.
    Ich bin auf der einen Seite sehr offen für Neues, und auch für Spirituelles. Aber ich habe auch einen ziemlichen Realisten in mir, der sehr bodenständig getaktet ist, und der sich immer fragt, wie ich was wofür nutzen kann. (Außerdem hinterfrage ich alles. Es gibt leider viel Mist auf dem Gebiet der so genannten „Esoterik“. Sehr viel Mist, wenn Du mich fragst.)
    Und aus der bodenständigten Perspektive fand ich das Erlebnis zwar schön und berührend. Aber ohne praktischen Belang. Wie soll mir dieser Zustand des Big Minds helfen, die Probleme und Herausforderungen zu lösen, die ich momentan zu meistern habe?
    Ich habe da einfach keinen Bezug gesehen.
    Als ich mich dann an den Schnitt der Videos begeben habe, kamen all die Erlebnisse wieder, und ich erkannte, wie wertvoll dieses Geschenk war, das mir da zuteil wurde.
    Und momentan frage ich mich, wie ich diesen Big Mind Zustand fürs eigene Coaching verwenden kann.
    Eine Möglichkeit, die ich bei Big Mind sehe: Aus den Verwicklungen des eigenen Verstandes auszusteigen und das Leben und dessen Sachverhalte ohne all die Bewertungen, Erklärungen und Rechtfertigungen zu betrachten, die einem (mir) das Leben schwer machen können.
    In meinem Seminar Quest (www.qu-e-st.de) ist die „Seele“ jedoch schon immer ein wichtiges Fundament gewesen.
    Wobei ich betonen möchte, dass Quest kein spirituelles Training ist. Ich lasse auch bewusst das Thema „Seele“ oder „höheres Selbst“ etc. außen vor. Erstens fühle ich mich nicht dazu berufen, über diese Dinge zu sprechen oder sie gar zu unterrichten. Zweitens ist Quest für mich eine bodenständige Sache, die ganz ohne Esoterik auskommt.
    Mir sind da Begriffe wie Intuition oder Bauchgefühl viel lieber.
    Hauptsache, man hat bei seinen Zielen innerlich das Gefühl, das sie für einen selbst stimmig sind.
    Allerdings arbeite ich bei Quest schon immer damit, dass ich die Teilnehmer/innen bitte, nach Innen zu gehen und hinzuhören.
    Das klappt meistens sehr gut; ich würde sogar sagen: so gut wie immer.
    Die Teilnehmer/innen gehen nach Innen und hören ihren Ruf.
    Das ist oft so einfach, dass es mich selbst verblüfft (wobei ich dazu sagen muss, dass Leute, die arg verkopft sind, dazu neigen, sich dabei das Leben schwer zu machen. Sie hören zwar auch den Ruf – neigen aber dazu, diesen durch einen harten, mentalen Filterprozess zu ziehen, der nach der ersten inneren Klarheit oft für einen Katzenjammer sorgt. Was eben noch so deutlich erschien, ist nun von Zweifeln besetzt. Aber da der Ruf ja was Beständiges ist, der unabhängig von Zweifeln weiter ruft, klärt auch das sich nach etwas Zeit).
    Soweit mein Stand der Dinge. Was meinst Du denn dazu?
    😉
    Martin

    Antworten
  3. Hallo Martin,
    meine erste spontane Idee – befrag das Big Mind/Big Heart was und wie du deine Erkenntnisse in dein Leben und Arbeit integrieren kannst.
    Wie passt dieses Erlebniss dazu, Quest durch ein Präsensseminar mehr Bodenhaftung zugeben?
    Gibt es da einen zeitlichen und sachlichen Zusammenhang?
    Hab gestern das Buch von Genpo Roshi gelesen, meine ersten Versuche gemacht und bin noch ein wenig verwirrt/irritiert 😉
    🙂
    Dietmar

    Antworten
  4. Hallo Dietmar,
    ich habe mir etwas Zeit gelassen, auf Deinen Beitrag zu antworten, weil ich erst etwas in mich gehen wollte.
    Es gibt in der Tat einen inneren Zusammenhang zwischen dem Wunsch, Quest bodenständiger zu machen und meinem Erlebnis mit Genpo Roshi.
    Allerdings gehen die Veränderungen noch viel weiter, als ich ursprünglich gedacht habe.
    Mir war bei Quest von Anfang an wichtig, dass das kein handelsübliches „Motivations/Glücks/Tschakka – Du kannst es“-Buch oder Training wird.
    Weil das Leben nicht nur aus „Hochs“, nicht nur aus Lachen und Freude besteht, sondern weil es auch Traurigkeit, Enttäuschung und Verletzung birgt.
    Das auszuklammern, wäre mir zu mau gewesen.
    Also habe ich – so hoffe ich zumindest – vielen unterschiedlichen Facetten Raum gegeben.
    Nach meiner Erfahrung mit Genpo hat sich an dem grundsätzlichen Ansatz nichts geändert. Aber es gab eine Verschiebung hinsichtlich der Betonung.
    Leid gehört für mich noch immer zum Leben. Aber Freude ist mir wichtiger geworden.
    Denn Freude ist noch immer der beste Wegweiser in Richtung Ruf. Das möchte ich noch stärker in den Vordergrund rücken, als ich es bisher getan habe.
    Die größte Veränderung ergab sich aber hinsichtlich meiner Vorstellung von Leid. Viel Leid, (nicht alles!), entsteht einfach nur im Kopf. Der schnelle Wechsel der Ebenen hat mir gezeigt, wie sehr die Sichtweise das Erleben bestimmt. Und solange wir im Kopf sind mit all seinen Geschichten aus der Vergangenheit und seinen Interpretationen, solange ist der Stress vorprogrammiert.
    Das alles wusste ich schon vorher. Aber die Erfahrung des Big Minds, die ich so noch nicht kannte, zeigte mir, wie weit die Interpretationen reichen können – und wie einfach es ist, loszulassen.
    Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich (noch) immer nicht im 7. Himmel schwebe. Aber das Erlebnis mit Genpo hat etwas in mir hinterlassen, das sich in mir weiterbewegt.
    😉
    Martin
    PS: Der neue und letzte Beitrag zum Thema „Abnehmen“ geht heute online. Und darin gibt es zum Ende noch ein Danke Schön an Dich!!!

    Antworten
  5. Hallo Martin,
    heute kurz und knapp (bin ein wenig im selbstgemachtem Stress ;-))
    Prima, hat ja doch geklappt mit den 85kg.
    Danke – für das Danke Schön, fand es spannend, berührend, inspirierend Dich bei deiner Abnehmerei
    „begleiten“ zu können.
    Zu Big Mind und Quest bei Gelegenheit mehr…
    Liebe Grüsse
    Dietmar

    Antworten
  6. Hallo Martin
    du sagst „… Freude ist mir wichtiger geworden.“
    Willigis Jäger – http://www.Benediktushof-Holzkirchen.de – schreibt einleuchtend: Freude trotz(t) Leid
    http://www.willigis-jaeger.de/vortrag/freude.html
    Holzkirchen liegt nahe Würzburg. Dort gehe ich hin um immer wieder aufzutanken. Mal in kürzeren, mal in längeren Zeitabständen. Auch mein Mann, der noch keine /Erleuchtung/ hatte, geht gerne mit mir dorthin, um div. Kurse mitzumachen, Spriritualität zu praktizieren und auch er fühlt sich hinterher sehr wohl und ist einfühlsamer, gelassener etc.
    Mir gelingt es dort, meinen Allltag, meine neg. Gedanken loszulassen. Nach einem 3-Tagesseminar fühle ich mich mehr mental erholt als nach einem 3-wöchigen Urlaub anderswo. Ich brauche die Welt nicht zu bereisen. Spiritualität ist eine Reise nach innen und die Freude, die Leichtigkeit des Seins, stellt sich automatisch ein.
    Du hast mir auch wieder Mut gemacht, abzunehmen. In diesem Monat habe ich 2 Kilo geschafft. Nicht nach Deiner Methode, sondern mit dem Buch von Michel Montignac „Ich esse, um abzunehmen“ nach dem GLYX, für die Frau.
    PS: Für Deinen „Erziehungsauftrag“, der auch einer Deiner Frau sein sollte, möchte ich Dir das Buch von Eva Zeltner „Weder Macho noch Muttersöhnchen“ – Jungen brauchen eine neue Erziehung empfehlen.
    Genieße den Spätsommer mit Deiner Familie.
    Ich grüße herzlichst
    Rita

    Antworten
  7. Liebe Rita,
    interessant: vor kurzem habe ich Williges Jäger interviewt. Kommt Ende September hier auf die Website.
    Vielleicht noch ein paar Worte zu den „Nachwirkungen“: Momentan gehe ich durch einen Reinigungsprozess, der alles andere als spaßig ist. Längst überwunden gemeinte Schmerzen und Herausforderungen tauchen auf und bedürfen der Beachtung. Das ist unangenehm. Aber zugleich weiß ich innerlich, dass ich den alten Kram nur dann loslassen kann, wenn er nach oben kommt und sichtbar wird.
    Dein Link zu dem Vortrag kommt für mich „irgendwie“ gerade recht. Damit ich eine Aussage wie diese hier zum Beispiel: „Wir möchten alles Schmerzhafte umgehen, aber das Herausfallen aus dieser Balance ist der Grund, warum Neues entstehen kann. Daher gehört Leid zum evolutionären Prozess. Und es gehört zur Transformation.“
    Bei mir geht es momentan um Entscheidungen.
    Durch den Weggang meines Partners Michael (ich schrieb früher schon in diesem Blog darüber), ist viel Arbeit und Verantwortung auf mich zurück gefallen. Jetzt, einige Monate später, merke ich, dass ich ent-scheiden muss, was ich weiter führe und was ich fallen lasse.
    Diese Entscheidung fällt mir nicht leicht, muss ich zugeben. Ich liebe meine Produkte und Angebote und Projekte, die ich auf die Beine gestellt habe, und „nein“ zu ihnen zu sagen, ist nicht meine Art. Und doch ist es genau das, um was es jetzt geht.
    Liebe Rita, danke für Deinen Beitrag und den Link…
    Bis bald einmal…
    Martin

    Antworten
  8. Hallo Martin!
    Ich habe gerade das Video gesehen und war beeindruckt. Du fragst wie er das macht, das Du so schnell mit Deinem Innerem Selbst in Kontakt kommst.
    So wie ich das von meinen eigenen Erfahrungen her kenne:geht er selbst in diesen Zustand, dadurch verändert sich die Qualität/Frequenz des Raumes. Er öffnet quasi eine Tür und nimmt Dich an die Hand. Dadurch fällt es Dir viel leichter dorthin zu kommen. Es ist das Gleiche, wenn man mit einer Gruppe meditiert, deren Schwingung oder Frequenz höher ist als Deine, es ist als würde Dich die Gruppe tragen, als würde sie Dich mitziehen. Du erreichst dadurch ein anderes Level. Das Selbe funktioniert auch umgekehrt, wenn die Gruppe unruhig ist, gestresst, dann ist Meditation echte Arbeit.
    Ich bin Osteopathin und ich nutze das für meine Therapie. Wenn ich jemanden behandel, gehe ich selbst in einem meditativen Zustand und nehme meine Patienten mit. Die Therapie ist viel einfacher. Ich kann dann die wesentlichen Dinge sehen und auch meine Patienten können in Kontakt mit sich selbst kommen. Sie können die Ursachen erkennen, die Muster die sie leben. Es eröffnet eine tiefe Einsicht.
    Viele Grüße Juliane

    Antworten
  9. Hallo Juliane,
    ja, das macht Sinn.
    Denn das ging so schnell, und wie man im Video sieht, vollführt Genpo auch keine hypnotischen Induktionen.
    Und doch war ich quasi fast unmittelbar in Kontakt mit dem Inneren Selbst.
    Und noch etwas, das ich durch Deinen Kommentar nun besser verstehe: Seit meiner Erfahrung mit Genpo führe ich in meinen Coachinggesprächen mit Klienten immer häufiger Gespräche mit deren Innerem Selbst.
    Und einige von ihnen haben mir dann berichtet, dass es ihnen in meiner Gegenwart besser gelingt, in Kontakt mit ihrer inneren Stimme zu treten.
    Ich habe das bis dato eher ein bisschen abgetan (denn ich mag keine „Gururollen“ und will partout auch keine übernehmen. Auch nicht ansatzweise).
    Aber das gibt mir nun doch etwas zu denken.
    Liebe Juliane: Vielen Dank dafür.
    😉
    Martin

    Antworten
  10. Hallo Martin,
    vielen Dank für einige „einleuchtende“ Informationen, vor allem die Videos.
    Deine Vorbehalte gegenüber der „Guru-Rolle“ kann ich gut verstehen, wünsche Dir aber, dass Du sie ablegen kannst.
    Wenn wir in Deinem eigenen Bild vom Kapitän bleiben: es ist oft eben so, dass man hin und wieder jemanden brauchen kann, der schlichtweg dabei hilft, den Kahn wieder (von der Sandbank, dem Ufer weg) aufs offene Meer, in Bewegung zu bringen. Den großen Bruder oder die große Schwester, die diese zwei, drei Schritte mehr schon öfter getan haben – und damit die eigenen Möglichkeiten „verlängern“, ganz einfach dadurch, dass sie ihm ihre eigenen Mittel (Wissen, Erfahrung, hier: Praxis im Zustandswechsel) zur Verfügung stellen. Das ist ein großer Dienst am anderen und sehr wirksam, aber keine Hexerei oder Gurutum.
    Du kannst die Freude jedes Coachees wunderbar in Dankbarkeit umwandeln und die von Silvia ausgesprochene „Ehrfurcht“ empfinden vor dem Geschenk, anderen so zur Seite stehen zu können. Dann brauchst Du Dich nicht vor der Guru-Falle fürchten.
    Beste Grüße
    Stefanie

    Antworten
  11. Lieber Martin!
    Danke für das Video – ich habe nix verstanden und es hat mich nicht berührt.
    Ich dachte, vielleicht muß man selbst anwesend sein?
    Dann habe ich all die Kommentare gelesen, sehr hilfreich, vielen Dank an alle, und plötzlich war da eine Idee, ein Funke.
    Video noch einmal angesehen und noch einmal, dann ein paar andere Youtubes von Genpo und plötzlich Klarheit.
    Ich springe auf das andere Gleis! Ich kann das, Ich darf das! Ohne jahrelanges Üben.
    Wie kann das sein? Wieso ist es so leicht? Vielleicht habe ich durch meine Jahrzehnte lange (Ver)bildung verlernt, wie schnell und leicht etwas gehen kann?
    Du wirst wohl sehr sehr viel Erfolg mit Deiner Erkenntnis haben und ich bin gespannt, was für tolle Kurse und Dinge da (für uns) herauskommen.
    Ich bin sehr froh und stolz, dich zu kennen lieber Martin.

    Antworten
    • Danke!
      Genau das war auch meine Erfahrung: Es ist nicht kompliziert, an die Innere Stimme zu kommen. Sondern leicht.
      Und so soll es auch sein. Denn wir alle brauchen den Zugang.
      : )))
      Martin

      Antworten

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